Karel Gott | Chansons | Böhmischer Winter
année: 1980
temps: 4:00
musique: Christian Bruhn
paroles: H. Greiner
orchestre, chœur: Studio-Orchester
studio: Olympia, Union Studios - München
Es schneit schon seit Wochen, fast nun terbrochen
Die Häuser, die stehen bis zum Dachrand im Schnee
Der Sturm weht darüber, kein Licht mehr tagsüber
Und doch tut der Winter im Böhmen nicht weh
Das Holz ist nicht teuer, sie machen ein Feuer
Es heizt ihre Stuben und wärmt ihr Gemüt
Das Korn in der Kanne reicht leicht in den Sommer
Und Schnaps ist noch da bis das Land wieder blüht
So ist der böhmische Winter
Der Himmer ist grau, die Felder, der Wald so weiss
So ist der böhmische Winter
Es träumt die Natur ein Märchen aus Schnee und Eis
Wenn auch die Sonne nicht lacht
Ihr weint keiner nach
Es kann ja nicht ewig weiter schneien
Denn nach dem böhmischen Winter
Da kommt mit der Zeit der Frühling von ganz allein
Die Mutter am Ofen mit Hemden und Hosen
Der Vater daneben macht Ringe aus Rahm
Und böhmischer Winter heisst schulfrei für Kinder
Sie schnitzen Figuren wie Grossvater auch
Die Oma mit Brille giesst in aller Stille
Das Wax in die Form und macht Kerzen daraus
Sie brennen wenn's nacht wird
Wenn drinnen getanzt wird
Und gehen erst lange nach Mitternacht nach Haus
So ist der böhmische Winter
Der Himmer ist grau, die Felder, der Wald so weiss
So ist der böhmische Winter
Es träumt die Natur ein Märchen aus Schnee und Eis
Wenn auch die Sonne nicht lacht
Ihr weint keiner nach
Es kann ja nicht ewig weiter schneien
Denn nach dem böhmischen Winter
Da kommt mit der Zeit der Frühling von ganz allein